Neuer Rundkurs lockt die Gäste
Düdinghausen. Der Geologische Rundweg in Düdinghausen ist mittlerweile ein Paradebeispiel für erlebnisreiches Wandern.
Rothaarsteig, Sauerland-Waldroute und Sauerland-Höhenflug sind die bekannten Fernwanderwege, die mit ihrer Strahlkraft Wanderer ins Sauerland holen. Doch auch links und rechts der großen Wege gilt es, attraktive Touren anzubieten.
Die Anforderungen an attraktive und erlebnisreiche Rundtouren wurden Ortstouristikern aus dem Sauerland jetzt in einem eintägigen Praxisseminar vorgestellt. Auf Einladung der Sauerland-Wanderwerkstatt waren 20 Touristiker aus dem Sauerland nach Düdinghausen gekommen, um sich aus erster Hand über die Ansprüche der Wanderer an Rundwanderwegen informieren zu lassen.
Praxisseminar
Worauf es bei der Ausweisung von Wanderwegen ankommt und warum gerade Rundwanderwege für den Tagestourismus im Sauerland so wichtig sind, legten Dr. Henning Smolka vom Deutschen Wanderinstitut und Georg Schmitz von der Sauerland-Wanderwerkstatt dar. Smolka stellte die Kriterien des Deutschen Wandersiegels vor; Schmitz wiederum erläuterte in seinem Vortrag, dass Rundtouren wegen der bequemen An- und Abreise sowohl von Tagesgästen als auch von Kurzurlaubern im Sauerland gern genutzt werden. Insofern sollten attraktive Rundwanderwege bei der Konzeption wandertouristischer Angebote eine entsprechende Rolle spielen. Doch auch hier gelte: Weniger ist mehr. Deshalb appellierte Schmitz an die Verantwortlichen, sich auf wenige, qualitativ hochwertige Touren für die jeweiligen Zielgruppen zu konzentrieren.
Ein buchstäblich ausgezeichnetes Paradebeispiel für solch eine Rundtour stellte Horst Frese vom Heimat- und Verkehrsverein Düdinghausen vor. Hier hat die ausgesprochen aktive Dorfgemeinschaft den Geologischen Rundweg angelegt, der durchaus als Meilenstein ihres vielfältigen Engagements rund um Dorfgeschichte und Natur gelten darf. Der Rundweg führt auf ausgesucht schönen Pfaden an geologischen Besonderheiten vorbei und bietet damit ein besonderes Landschafts- und Wandererlebnis. Gleichzeitig wurde das örtliche Wegenetz von neun auf drei Wanderwege reduziert.
Natürlich machten sich die Teilnehmer des Praxisseminars schließlich selbst auf den Geologischen Rundweg. Dr. Smolka zeigte dabei an ausgewählten Punkten immer wieder auf, dank welcher Eigenschaften sich der Weg seine Auszeichnung verdient hat.
Weitere Informationen unter anderem zur Planung von Rundwanderwegen gibt es bei der Sauerland-Wanderwerkstatt.
(Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/hallenberg/Neuer-Rundkurs-lockt-die-Gaeste-id2999964.html)
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